Sonderaktionen

Oktober 2023

Fallbeschreibung Briefe gegen das Vergessen Shanewaz Chowdhury

6.2.2021

Kinder haben Träume. Auch Flüchtlingskinder. Amnesty International hat Rohingya-Kindern in den Lagern in Bangladesch wurden aufgefordert, ihre Träume zu malen. Es wurde sichtbar, wie sie mit ihren Traumberufen in der Zukunft ihre eigene Situation, aber auch die der Familie und der Gesellschaft verbessern möchten. Herausgekommen war eine virtuelle Ausstellung, die allerdings leicht auch zu einer realen gemacht werden und für Jugendgruppen und im Schulunterricht genutzt werden kann. Die virtuelle Ausstellung war bis zum 19. Februar 2021 zu sehen sein mit einer Verlängerung. Bei Interesse an der Ausstellung melden Sie sich bitte bei unserer Gruppe. Für die Umsetzung der Träume bleibt die Forderung wichtig, dass die Kinder in den Lagern eine angemessene Bildung erhalten.

 

Zum Weltflüchtlingstag am 20.6. 2020 gab es eine Aktion zu den Rohingya. Fast eine Million Rohingya leben unter erbärmlichen Bedingungen in Flüchtlingslagern. Zu der Aktion gehörten ein Text mit Hintergrundinformationen Ihr zudem eine Fotostrecke, auf der zehn Bilder aus den Lagern zu sehen sind. In Zeiten des Monsuns und der COVID-19 – Pandemie brauchen die Rohingya unsere Unterstützung bei dem Schutz ihrer Rechte mehr denn je.

Rohingya-Flüchtlinge

Rohingya – Online-Petition und Fotostrecke

 

Liebe Interessierte,

Mitarbeiter_innen des internationalen Sekretariats haben das weltgrösste Flüchtlingslager für Rohingya in Bangladesch besucht. Der anschließende Bericht drehte sich vor allem um die Hoffnungslosigkeit der Kinder, die dort leben müssen und überhaupt nicht gefördert werden. Mitgebracht haben sie auch eine Reihe von Kinderzeichnungen, die sich unserer Meinung nach sehr gut für eine Ausstellung eignen – in Kindergärten, Schulen, ähnlichen Einrichtungen, aber auch in AI-Büros. Es handelt sich um insgesamt 13 Bilder. Dazu gibt es einen umfangreichen Bericht.

Sollten Sie sich oder Ihr euch für die Ausstellung interessieren, worüber wir mich sehr freuen würde, bieten wir von der Bangladesch-Kogruppe an, bei einem Begleitprogramm mitzumachen.

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Bernhard Hertlein
Tel. 0521 459 3333
Email: aundb@t-online.de

9.5.2019: Aktion „Meinungsfreiheit schützen“

Wir brauchen Eure Unterstützung!!

Die KoGruppe Bangladesch hat kürzlich eine Aktion gestartet, deren Ziel es ist, von bangladeschischen Behörden bedrohte Menschenrechtsverteidiger- _innen, Journalist_innen, Blogger_innen und Autor_innen zu schützen und zu erreichen, dass Ermordungen wie am Journalisten und LGBTI-Aktivisten Xulhaz Manan transparent untersucht und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden.

Ein weiteres Ziel ist die Rücknahme eines Mediengesetzes, das erlaubt, jede im Internet geäußerte Kritik an der Regierung oder an einer Religion als staatsschädigend zu verurteilen. Den Verurteilten droht bis zu 14 Jahren Haft. Auch die Meinungsfreiheit im Fernsehen ist in Gefahr, künftig eingeschränkt zu werden.

Die Aktion soll bis Ende Juli 2019 geführt werden.

Wenn Sie uns unterstützen wollen, benutzen Sie bitte unsere Vorlagen. Bisher haben wir eine Unterschriftenliste für den Schutz der Meinungsfreiheit und einen Musterbrief (deutsch und englisch) im Fall der Ermordung des Journalisten und LGBTI-Aktivisten Xulhaz Manan vorbereitet. Als Hintergrundinformation gibt es eine Presseerklärung und weiterhin eine Seite mit Fotos.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Wo ist Kalpana?

Kalpana Chakma, Menschenrechtsaktivistin der indigenen Bevölkerung in den Chittagong Hill Tracts

Kalpana Chakma

In den Morgenstunden des 12. Juni 1996 wurde Kalpana Chakma, eine Aktivistin aus den Chittagong Hill Tracts in Bangladesch, die sich für die Rechte von Indigenen einsetzte, aus ihrem Haus von Sicherheitsleuten in Zivil entführt. Ihre Brüder Kalindi und Lal, die ebenfalls entführt wurden, konnten entkommen und identifizierten namentlich ihre Entführer. Die Polizei untersuchte den Fall jedoch nicht.

Kalpana, zu der Zeit 23 Jahre alt, wurde seitdem nicht mehr gesehen. Um den 20. Jahrestag ihres Verschwindens zu begehen, unterstützen Sie uns, indem sie ein Foto von sich mit einem amnesty-Poster machen (Download über https://we.tl/6wYdjg8YN7), oder gestalten Sie Ihr eigenes Plakat, und fragen Sie die bangladeschischen Behörden: “Wo ist Kalpana?” —  #MyUnseenSister.

Weitere Informationen zu dieser Aktion unter: Where is Kalpana?

 

Brief gegen das Vergessen

1. August 2017: Ermittlungen weiterhin verschleppt

Kalpana Chakma war Koordinatorin der Organisation Hill Women’s Federation, die sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung in der Region Chittagong Hill Tracts einsetzt. Sie wurde in den frühen Morgenstunden des 12. Juni 1996 aus dem Haus ihrer Familie im Dorf Lallyagona im Bezirk Rangamati entführt. Die damals 23-Jährige ist seitdem nie mehr gesehen worden.
Lesen Sie den ausführlichen Hintergrund: Ermittlungen weiterhin verschleppt

6. Mai 2024