Aktuelles

7. April 2024 Am 3. und 4. Mai 2024 findet eine kostenfreie Onlineveranstaltung zum Thema “Protect the protest” statt. Bei dieser Veranstaltung bieten zwei Mitglieder der Bangladesch-Kogruppe einen Workshop zu diesem Thema in Bezug auf die Wahlen vom Januar 2024 und die Einkommen in der Bekleidungsindustrie an. 24123_protect_the_protest

30. März 2024 Bangladesch, Pakistan und Indien weisen die weltweit schlechtesten Werte der Luftqualität auf. Und das zu einer Zeit, in der die Weltorganisation der Meteorologie die Alarmstufe “Rot” für die Indikatoren der globalen Erwärmung ausgerufen hat. Dies birgt für über eine Milliarde Menschen das Risiko von Gefahren für Leben und Gesundheit. Widening impact of climate change on air in South Asia requires urgent international cooperation and assistance

30. März 2024 Auf dieser Seite gibt es ein “virtuelles Museum” zu verschiedenen Fällen von Verschwundenen in Südasien mit Informationen und die Möglichkeit, sich mit einem Tweet für sie und ihre Familien einzusetzen. https://www.amnesty.org/en/projects/enforced-disappearance-in-south-asia/

21. März 2024 In ganz Südasien sind Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder Opfer von Verschwindenlassen. Die meisten von ihnen sind Journalist*innen, Aktivist*innen, Andersdenkende und Angehörige von Minderheiten.

25. März 2024 Amnesty International äußert sich zu dem Prüfungsbericht zu Bangladesch im Rahmen des  allgemeinen, periodischen Überprüfungsverfahrens, UPR, durch den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen. Dieser Prüfung müssen sich alle Mitgliedsstaaten alle viereinhalb Jahre unterziehen. Consideration of UPR reports: Bangladesh

Februar 2024 “Er trotzt den Stürmen. Immer wieder haben Orkane Teile Bangladeschs zerstört. Der Klimaaktivist Shanewaz Chowdhury setzt sich gegen ein Kohlekraftwerk ein und wiurde deshalb inhaftiert.” Bernhard Hertlein schrieb ein Porträt, dass im AI-Journal erschienen ist. https://amnesty-bangladesch.de/wp-content/uploads/110/Journal022024.jpeg

4. Januar 2024 Mit einer Menschenrechtscharta fordert Amnesty International alle politischen Parteien, die an den bevorstehenden Wahlen in Bangladesch antreten, sicherzustellen, dass der Schutz und die Förderung der Menschenrechte ein zentraler Bestandteil ihrer Pläne für das Land sind. Amnesty International möchte die Menschenrechtsverpflichtungen Bangladeschs verdeutlichen, die in Übereinstimmung mit internationalen Verträgen, einschließlich des Internationalen Pakts über bürgerliche und und politischen Rechte (ICCPR) und des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (ICESR) bestehen sowie durch die Verfassung von Bangladesch garantiert sind. Human Rights Charter

11. Dezember 2023 Hungerlöhne, Unterdrückung von Protesten und unzureichende Entschädigung
bei Arbeitsunfällen und Todesfällen bedrohen die Rechte der Arbeitnehmer*innen. Amnesty International fordert die Regierung von Bangladesch auf, sofortige und konkrete Schritte zu unternehm, um sicherzustellen, dass die Rechte der Arbeitnehmer*innen auf Vereinigungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung respektiert und Gesetzesänderungen vorgenommen werden, damit die Beschäftigten und ihre Angehörigen eine angemessene und rechtzeitige Entschädigung bei Arbeitsunfällen und Todesfällen erhalten. Bangladesh must stop violating labour rights and uphold corporate accountability

11. November 2023 “Die vierte UPR, Universal Periodic Review, von Bangladesch findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem Menschenrechte und kritische Institutionen, Oppositionsführer, unabhängige Medienhäuser und die Zivilgesellschaft im Vorfeld der Parlamentswahlen systematischen Angriffen ausgesetzt sind. Diese Bewertung ist eine wichtige Gelegenheit für die UN-Mitgliedstaaten, Bangladeschs Menschenrechtsbilanz zu überprüfen und die Behörden für Verstöße gegen ihre internationalen Menschenrechtsverpflichtungen zur Rechenschaft zu ziehen”, sagte Livia Saccardi, stellvertretende Regionaldirektorin für Kampagnen in Südasien. Grundlagen für das Prüfverfahren sind die Charta der Vereinten Nationen, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die vom jeweiligen Staat ratifizierten Menschenrechtsabkommen sowie gegebenenfalls das Humanitäre Völkerrecht, das in bewaffneten Konflikten gilt. UN member states must demand accountability from Bangladesh for gross violations of human rights in upcoming UPR

10. November 2023 Ab dem 13. November werden in Darmstadt unter dem Titel “Zwischen Militätherrschaft und Demokratiebewegung” an vier Montagen in Folge Dokumentationen zu Myanmar gezeigt. Veranstalter sind Amnesty International und das evangelische Dekanat Darmstadt. AI_Rohingya-VeranstaltungFlyer

Oktober 2023 Briefe gegen das Vergessen: Shahnewaz Chowdhury droht eine langjährige Haftstrafe. Der Ingenieur setzt sich für die vom Klimawandel stark betroffene Bevölkerung in der Region Banshkhali ein. Nach einem starken Sturm im Mai 2021 erklärte Shahnewaz Chowdhury auf Facebook, der Sturm sei eine Auswirkung des Klimawandels, zu dem das umweltschädliche Kohlekraftwerk von Banshkhali beitrage. Er verurteilte, dass zwölf Menschen bei Protesten gegen Kraftwerk getötet wurden und rief junge Menschen dazu auf, sich “diesem Unrecht zu widersetzen”. Daraufhin reichte das Kraftwerksunternehmen Klage gegen Shahnewaz Chowdhury ein. Er wurde 2021 festgenommen und wegen “Verbreitung falscher und beleidigender Informationen” unter Anklage gestellt. Er verbrachte 80 Tage lang in Haft, bevor er gegen Kaution wieder freikam. Amnesty fordert, die Anklagen gegen ihn fallen zu lassen.

Fallbeschreibung mit Musterbriefen in Deutsch und Englisch Shanewaz Chowdhury

30. Oktober 2023 Der wiederholte Zyklus von Morden, Verhaftungen und Repressionen in Bangladesch hat zutiefst beunruhigende Auswirkungen auf die Menschenrechte im Land vor, während und nach den Wahlen, die im Januar 2024 stattfinden. Einmal mehr fordert Amnesty International die bangladeschischen Behörden auf, das harte Vorgehen gegen Demonstranten einzustellen und stattdessen ihre Pflicht zu erfüllen und friedliche Versammlungen zu ermöglichen.Repeated cycle of deaths, arrests and repression during protests must end

 

14. April 2024